Hiermit stelle ich den Interessenten dieser Webseite meine naturheilkundlichen Behandlungsmethoden vor. Dabei werden auch theoretische Grundlagen der (bzw. der von mir angewendeten) Alternativ-Medizin angeschnitten. Der sich informierende Leser möge beachten, dass diese Grundlagen teilweise deutlich von denjenigen abweichen, die der Mainstream-Medizin zugrunde liegen. Links führen entweder auf ausführlichere Darstellungen oder auf andere Webseiten.
Manfred van Treek
Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren,
Umweltmedizin, Chirotherapie und Sportmedizin
Fachkunde:
Rettungsmedizin, psychosomatische Grundversorgung und Suchtmedizin
Seegartenstr. 26, 68519 Viernheim
Tel: 06204/77884
E-Mail: vtvhm@t-online.de
Sie können gerne in einem unverbindlichen telefonischen Vorgespräch erst mal abschätzen, ob meine Behandlungsmethoden für Sie in Frage kommen.
Denn: Blutegel, Cantharidenpflaster und blutiges Schröpfen sind nicht jedermanns und jeder Frau Sache.
Ausleitende Verfahren sind die ältesten Therapien der Menschheit. Es gab sie in allen Epochen der Geschichte und bei allen Völkern. Sie werden heute in der Volksheilkunde aller Völker von medizinischen Laien, von Heilpraktikern und naturheilkundlich orientierten Ärzten angewendet.
Das Prinzip dieser ausleitenden Verfahren ist sehr einfach. Und diese Verfahren sind preiswert.
Die Heilkunde will mit den ausleitenden Verfahren Substanzen aus dem menschlichen Körper "ausleiteten", daher die Bezeichnung. Im Grunde werden mittels der angewendeten Techniken vorübergehend "Ventile" am menschlichen Körper angebracht, aus denen Krankheit, Dysfunktion, Beschwerden und Schmerzen erzeugende Substanzen aus dem Organismus entfernt werden. Damit werden "Heilungshindernisse" aus dem Wege geräumt. Die Heilkunde geht davon aus, dass die menschliche Natur Selbstheilungskräfte hat, da lebendige Systeme von sich aus zur optimalen, gesunden Funktion hin neigen. Somit tritt nach Entfernung der Krankheitsstoffe die Heilung von selber ein. Dies geschieht im Sinne der antiken medizinischen Weisheit: "medico curat, natura sanat" (Der Arzt kuriert, die Natur heilt).
Frau Koch beim Setzen
von Schröpfglaesern
Zu den ausleitenden Verfahren gehören
Zur Grundbehandlung nicht nur bei Magen- oder Darmstörungen gehören das Basenpulver nach Dr. Kern, das Zeolith und die Heilerde, wobei ich Erfahrung mit aus naturreinem Löß hergestellter Heilerde habe.
Bei übersäuertem Magen, erkennbar am Sodbrennen: Basenpulver (ggf. kombiniert mit Heilerde oder Zeolith).
Bei Durchfall: Heilerde.
Das sind schon mal wichtige Einsatzgebiete. Es gibt zahlreiche Bücher, Schriften und Internetveröffentlichungen über die chronische Übersäuerung.
Sodbrennen oder Refluxoesophagitis müssen wohl einen tiefer liegenden Grund haben, sie sind nur die "Spitze vom Eisberg". Man geht heute davon aus, dass die Übersäuerung bei vielen Menschen durch einen zu hohen Kohlenhydratanteil in der Ernährung hervorgerufen wird. Zuviel Zucker und Süßigkeiten und zu viele stärkehaltige Nahrungsmittel (Getreideprodukte, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln).
Melhorn informiert mit seinen Schriften vor allem über die Schädigung des Herzens und des Gehirns durch chronische Übersäuerung, an deren Ende der Herzinfarkt und der Schlaganfall stehen.
Ich rate meinen über 50jährigen Patienten regelmäßig Basenpulver und Heilerde zu nehmen. Das wird manchen Arztbesuch ersparen und den Krankenkassen unnötige Kosten.
^ nach oben
Unverträgliche Nahrungsmittel sollten gemieden werden. Viele Menschen werden durch Gluten aus Getreide beeinträchtigt. Eines der ersten kritischen Bücher über die Gluten-Problematik ist „Pro Gesundheit – contra Gluten“ von Dr. Bolland. Er hat eine sehr informative Internetseite:www.gluten-intoleranz.de
Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass Getreideprodukte aus Reis, Mais oder anderen glutenfreien Getreiden einen höheren glykämischen Index (GI) haben, als solche aus Weizenvollkornmehl. Außerdem haben die glutenfreien Getreide kein Vitamin B3 und sind insgesamt sehr arm an Vitaminen. Eine glutenfreie und gleichzeitig getreidelastige Ernährung erhöht nach meiner Beobachtung das Risiko der Insulinresistenz und kann somit die Entwicklung eines Diabetes mellitus II fördern. Tabellen mit den glykämischen Index-Werten der Lebens- und Nahrungsmittel findet man mit den Suchwörtern pdf – Tabelle - Glykämischer Index. Diabetes-gefährdete Menschen sollten Nahrungsmittel mit GI von über 50 grundsätzlich meiden.
Eine von den (gesetzlichen) Krankenkassen noch nicht übernommene Untersuchung ist der Gentest auf die HLA-Allele DQ2 und DQ8. Werden diese Gene bei einem Menschen positiv getestet, dann hat er eine Glutenintoleranz. Er muss nicht die schwere Form der Zöliakie haben. Aber er kann jahrelang z.B. an einem Reizdarmsyndrom leiden, ohne die Ursache zu kennen und damit abstellen zu können. Möglicherweise hat er sogar keine Darmsymptome. Stattdessen ist die Haut oder das Nervensystem und/oder die Psyche betroffen. Bei Kindern mit ADHS oder Autismus muss immer an eine Gluten-Unverträglichkeit gedacht werden. Außerdem können autoimmune Erkrankungen ausgelöst werden. Bisher konnte ich bei Patienten mit Reizdarmsyndrom, chronisch-rezidivierender Colitis, Morbus Crohn, Hashimoto, chronischer Polyarthritis und Multipler Sklerose häufig einen positiven Gentest auf Gluten-Intoleranz finden. Es ist auch wichtig, den Zusammenhang zwischen weiblichen Zyklusstörungen und unerfülltem Kinderwunsch und einer Gluten-Unverträglichkeit zu kennen.
Die Qualität unseres Trinkwassers sollte nicht außer Acht gelassen werden. Viele Menschen trinken reichlich Mineralwässer. Dabei kann man leicht zu viel des Guten tun. Die Mineralwässer sind ursprünglich Heilwässer zum Kuren gewesen, die gar nicht für den täglichen Gebrauch gedacht waren. Über Jahre hinweg konsumiert können dadurch Übermineralisierungen z.B. in Form von Nierensteinen auftreten. Mineralwässer und das übliche „harte“ Leitungswasser sind nicht so gut geeignet, Stoffwechselabbauprodukte aus dem Körper heraus zu schwemmen. Je höher der TDS-Wert eines Trinkwassers ist, um so schlechter ist das Wasser zur Körperhydrierung und damit Durchspülung geeignet. TDS bedeutet Total Dissolved Solids, also Salze, Mineralien, Metalle, gemessen in Milligramm pro Liter. Mit dem Gegenstromprinzip der Osmose-Anlagen zur Wasseraufbereitung kann das übliche Leitungswasser der Stadtwerke um den Faktor 25 bis 35 reiner werden.
^ nach oben
Ein weiteres wichtiges Ziel der Naturheilkunde ist die Durchblutungsverbesserung.
„Wo das Blut ist, da ist Leben“ steht schon in der Bibel. Und wo Durchblutung nur noch reduziert stattfindet, da entwickelt sich Krankheit. Z.B. wird bei der alkoholischen Fettleber die Leber nicht mehr ausreichend durchblutet, am Ende steht die Leberzirrhose.
Bei der diabetischen Angiopathie sind die Mikrogefäße verhärtet und verengt, am Ende steht der diabetische Fuß oder das Sehvermögen verschlechtert sich stark, weil die Netzhautgefäße geschädigt werden.
Bei chronisch-venöser Insuffizienz (Krampfadern) staut sich das Blut in den Unterschenkeln, es kommt zur Übersäuerung und Sauerstoff-Entsättigung mit der Folge des offenen Beins im Stadium 4 der chronisch-venösen Insuffizienz.
Weil ausleitende Verfahren schlechte Körpersäfte und Gewebeflüssigkeiten wegschaffen, können Organe und Körperregionen wieder besser durchblutet werden, so die Theorie.
^ nach oben
Rückenhaut nach der Baunscheidtbehandlung
Die Baunscheidtbehandlung ruft eine enorme Durchblutungsvermehrung hervor, die bis zu sechs Stunden anhält (siehe nebenstehendes Foto). Es ist leicht vorstellbar, dass damit akute und chronische Rückenschmerzen oft schon nach der ersten, meist aber nach der dritten oder vierten Anwendung verschwunden sind.
Bei Bronchitis oder Asthma und sogar im akuten Asthmaanfall kommt es zu einer deutlichen Verbesserung, wenn über die Baunscheidtbehandlung des Rückens die Reflexzonen der Lungen angesprochen werden. Die Anwender der Baunscheidt-Methode gehen davon aus, dass die Bronchialschleimhaut besser durchblutet wird, und dass sich die kleinen Muskeln der Bronchien und Bronchiolen entspannen.
Siehe auch: www.lebenswecker.de
^ nach oben
Die Neuraltherapie nach Huneke wirkt unter anderem durch eine Durchblutungsvermehrung.
Hier kommt es infolge oberflächlich subcutaner oder tiefer intramuskulärer oder intraartikulärer (ins Gelenk) Injektionen von Lidocain 1 % oder Procain 1 % zu Gefäßerweiterungen und damit zur Erhöhung der Blutflussrate.
Ein weiterer Wirkungsmechanismus der Lokalanästhetika ist die Erhöhung des elektrischen Zellmembranpotentials. Das Zellmembranpotential, also das elektrische Spannungsgefälle zwischen intra- und extrazellulärem Raum ist im erkrankten Gewebe vermindert. Lokalanästhetika stabilisieren die Zellmembranen, das Potential kann sich wieder aufbauen, damit wird ein Heilreiz gesetzt. Der Körper wird in seinen Heilanstrengungen unterstützt.
Die Lokalanästhetika sind keine Naturstoffe, sondern chemische Pharmazeutika. Sie sind gut verträglich und Neuraltherapeuten haben kein Problem damit, dass sie nicht aus der Natur kommen.
Das erforderliche Buch für Fachkreise zum Erlernen dieser Methode ist: „Neuraltherapie nach Huneke“ von Peter Dosch aus dem Haug-Verlag.
^ nach oben
Die Akupunktur ist nun ein ganz anderer Bereich der Naturheilkunde. Es gibt ca. so viele klassische Akupunkturpunkte, wie es Tage im Jahr gibt, nämlich 360. Diese liegen auf 12 Meridianen. Hinzu kommen noch Sondermeridiane. Die Meridiane sind nach verschiedenen Regeln miteinander verbunden. Die Lebensenergie des Menschen fließt nacheinander durch alle Meridiane. Nachdem sie aus einem Meridian ausgetreten ist, tritt sie in den nächst folgenden Meridian ein.
Ziel der Akupunktur ist es, den Lebensenergiefluss zu harmonisieren, wenn er in Unordnung gekommen ist. Ein nicht harmonischer Lebensenergiefluss wird angenommen, wenn Beschwerden und Krankheiten auftreten. Vor vielen Jahren sagte ein Dozent auf einem von mir besuchten Akupunkturkurs: "Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie."
^ nach oben
Der Schwerpunkt der von mir betriebenen Homöopathie liegt auf den Komplexmitteln. Mit Einzelmitteln behandle ich die sogenannten bewährten Indikationen.
Wenn ein Patient die klassische Homöopathie nach Hahnemann für sich wünscht, dann verweise ich an Kollegen, die das fast ausschließlich machen.
^ nach oben
Die Phytotherapie also die Behandlung mit Pflanzen, meist in Form von Teerezepturen, handhabe ich sehr pragmatisch. Ich habe Erfahrung mit einigen Dutzend bewährten Teemischungen.
^ nach oben
Dazu möchte ich auf die Webseite der Gesellschaft für biologische Krebsbehandlung verweisen.
Siehe: www.biokrebs-heidelberg.de.
Als Basis jeder Krebsbehandlung sollte die Ernährungsmedizin stehen. Die Ernährung des Krebspatienten soll nicht säuernd sein, sondern hoch basisch. Desweiteren sollte sich der Krebspatienten anti-diabetogen ernähren, d.h. Blutzucker und Insulin-Spiegel sind niedrig zu halten. Dies erreicht er mit der LOGI-Kost.
In unserer Praxis behandeln wir mit Amygdalin, Mistel und orthomolekularer Medizin, insbesondere die Vitamine A, C und E. Auch Selen und sekundäre Pflanzenstoffe sind sehr wichtig. Für Frauen als Brustkrebsvorbeugung und bei der Brustkrebstherapie 200 µg Selen pro Tag. Entsäuerung mit Basenpulver und Darmreinigung mit Heilerde gehören zum Programm. Empfehlenswert ist die Ozon-Eigenblut-Behandlung.
Leider sind die Krankenkassen nicht verpflichtet, die Kosten für die biologische Krebsbehandlung zu übernehmen.
^ nach oben
Wir unterscheiden die kleine und die große Eigenblutbehandlung.
Bei der kleinen Eigenblutbehandlung wird eine Menge von 5-10 ml Blut aus der Vene entnommen und in eine mit 30 ml ozonangereichertem Sauerstoff gefüllte Spezialspritze gegeben. Man lässt das Blut mit dem Ozon reagieren und injiziert es sofort wieder in den Gesäßmuskel. Dies kann zur Immunabwehrstärkung im Herbst helfen, oder bei hartnäckigen Infekten, bei welchen aber kein Fieber auftritt. Eine einmalige Eigenblutinjektion kann das erwünschte Fieber auslösen. Damit kann der Heilungsprozess initiiert werden.
Bei der großen Eigenblutbehandlung wird eine entsprechend vorbereitete 250-ml-Vakuumflasche mit 100 ml Blut gefüllt. In dieses Blut lässt man mittels des Microperlsystems 50-60 ml ozonangereicherten Sauerstoff einperlen. Anschließend wird das Blut retransfusioniert, wobei noch zusätzlich 3-5 Gramm Vitamin C über das Infusionssystem gegeben werden.
Ozon-Injektionen ins Gelenk sind hilfreich bei Kniegelenksarthrosen. Es gibt auch die Möglichkeit der rektalen Darm-Insufflation von Ozon, z.B. bei Reizdarm-Syndrom, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Bei akuter Lumbalgie (Hexenschuss) kann nach vorheriger Lokalanästhesie mit Lidocain jeweils eine kleine Menge Ozon-Sauerstoff-Gasgemisch in die bei dieser Erkrankung meistens verhärtete Lendenmuskulatur links und rechts der Wirbelsäule infiltriert werden.
Über die Ozonbehandlung, die Anwendungsformen und Wirkmechanismen ist hier ein ausführlicher Text.
^ nach oben
In meiner Praxis werden auch Kinder naturheilkundlich behandelt.
Folgendes müssen Eltern wissen, bevor sie mit ihrem Kind zu mir kommen. Ich halte Infekte und Kinderkrankheiten für normal und erforderlich für die gesunde Entwicklung des noch kleinen Menschen (siehe von Bert Ehgartner: "Lob der Krankheit", Lübbe-Verlag).
Fieber durch Paracetamol zu unterdrücken, Infekte durch Antibiotika zu behandeln oder für die Entwicklung wichtige Kinderkrankheiten weg zu impfen wird von den meisten naturheilkundlich orientierten Ärzten kritisch gesehen.
Paracetamol schädigt wiederholt und in hohen Dosen eingesetzt die Leber.
Es gibt nicht nur in der Naturheilkunde, sondern auch bei den üblichen Kinderärzten die Auffassung, dass Fieber keine Krankheit ist, sondern ein Symptom dafür, dass das Immunsystem vermehrt aktiv ist.
Und Fieberkrämpfe selbst bei 41 °C hoch fiebernden Kindern habe ich in mittlerweile 24 Jahren Tätigkeit in eigener Praxis (2015) noch nie erlebt. Bei Kindern, die Fieberkrämpfe bekommen, besteht möglicherweise von Geburt an eine Prädisposition zu Krampfanfällen.
Bei Infektionen setze ich, wie die meisten naturheilkundlichen Ärzte, kaum bzw. selten Antibiotika ein.
Gelegentlich kommen verzweifelte Eltern mit ihren zu Infekten neigenden Kindern zu mir und suchen Rat in der Naturheilkunde. Vorausgegangen sind zum Beispiel fünf bis acht Mittelohrentzündungen innerhalb von sechs bis neun Monaten, die jedes Mal wiederholt antibiotisch behandelt wurden.
Antibiotika können also wiederholtes Auftreten von Infekten in immer kürzeren Zeitabständen fördern. Das dürfte damit zusammen hängen, dass Antibiotika auch die gesunden Darmbakterien attackieren, das sog. „Biotom“. Und diese „guten“ Darmbakterien sind für die Stimulation des sog. „darm-assoziierten Immunsystems“ nicht entbehrlich.
Welche Naturheilverfahren können in solchen Fällen helfen?
Bzw. wie gehe ich in meiner Praxis bei Infektionen im Kopf-Hals-Bereich und der Bronchien vor?
Eine höchst wirkungsvolle Alternative bei Rachen- und Mandelentzündungen und auch bei "Scharlach" ist das Cantharidenpflaster (siehe Artikel aus Umwelt direkt Sommer 2008). Diese leider nicht ganz schmerzlose Methode wird auch bei (wiederholter) kindlicher Mittelohr-entzündung und Bronchitis eingesetzt.
Oft wird eine mikrobiologische Therapie mit physiologischen Keimen empfohlen, dies aber immer nach Antibiotika-Behandlung.
Desweiteren Vitamin A bis zum Abklingen der Infektion in hoher Dosis mit ca. 3.300 I.E. pro 10 kg Körpergewicht täglich.
Zuletzt noch Homöopathie bzw. anthroposophische Methoden, wobei die Auswahl der Mittel von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann.
In einem Fall von akuter Mastoiditis (Mittelohr-Entzündung ist auf den Knochen hinter dem Ohrläppchen übergegangen) hatte die Wirkung eines angesetzten Blutegels innerhalb weniger Tage ein vollständiges Abklingen der Entzündung erbracht (siehe Foto).
Es ist zu erwähnen, dass Fälle nach antibiotischen Übertherapien seit einigen Jahren seltener geworden sind. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass auch Kinderärzte und die Ärzteschaft insgesamt zurückhaltender beim Einsatz von Antibiotika geworden ist. Und auch viele Kinderärzte haben den Nutzen der mikrobiologischen Behandlung erkannt.
Bei Impfungen geht es um milliardenschwere Pharmaprofite. Lobbyisten der impfstoff-herstellenden Pharmaunternehmen und Impf-Protagonisten der pädiatrischen Fachgesellschaften versuchen die Politiker zu beeinflussen, damit in Deutschland wieder ein gesetzlicher Impfzwang eingerichtet wird. Nach dem Muster von DDR oder USA. Es ist zu hoffen, dass die Politiker dem nicht nachgeben. Medizinische Zwangsbehandlungen in einer freiheitlichen Demokratie sind für mich undenkbar und mit Menschenwürde und Grundgesetz nicht vereinbar.
Wenn Sie sich näher informieren wollen, dann kann ich die Webseiten www.impfkritik.de und www.impfentscheid.ch empfehlen.
^ nach oben
Seit einigen Jahren befasse ich mich mit Sportmedizin. Seit 2007 besitze ich die Zusatzbezeichnung.
Es ist allgemein bekannt, dass regelmäßiges Ausdauertraining fit hält, das Altern verzögert, geistig frisch erhält (hängt sicherlich auch mit der durch Bewegung gesteigerten Durchblutung zusammen), den Blutdruck im normalen Bereich hält, den Stoffwechsel befördert, Übergewicht verhindert usw.
Viele Menschen erleiden infolge der heutigen Lebensumstände mit Bewegungsmangel und einseitigen Bewegungen Störungen der Muskel- und Gelenkfunktionen.
Zum Aufbau der Rumpfmuskulatur, der Rücken-, Bauch- und Beckenmuskulatur halte ich die Pilates-Methode für sehr wirkungsvoll.
Sportverletzungen werden bei uns mit Arnika und dem Ananas-Enzym Bromelain behandelt.
Desweiteren schlage ich meinen sportverletzten Patienten bei Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen, Muskelzerrungen usw. die dabei sehr effektive Blutegelbehandlung vor.
^ nach oben
Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist die Suchtmedizin. Seit 1998 habe ich den entsprechenden Fachkundenachweis.
Es sollten immer noch bestehende Vorurteile abgebaut werden. So wie es „keinen gibt, der ohne Sünde ist“ (Paulus), so haben wir fast alle unsere kleinen oder großen Süchte. Wir sollten nicht verächtlich auf die herabschauen, die die schlimmste aller Süchte, die Heroinsucht, gewählt haben.
In meiner Praxis können sich Opiat-Abhängige mit Ersatz-Opioiden substituieren lassen. Und sie erhalten bei uns das Angebot der psychosozialen Betreuung durch ausführliche Gespräche.
Bei der Zigarettensucht wende ich die Ohrakupunktur in Verbindung mit homöopathischen Injektionen an.
Bei Alkoholsucht verordne ich den Patienten Baclofen. Siehe dazu das Buch von Olivier Ameisen: „Das Ende, meiner Sucht“.
Bei allen Abhängigkeiten ist ein Behandlungsversuch mit dem Opiatrezeptoren-Blocker Naltrexon sinnvoll, wobei ich das Naltrexon als „Niedrig dosiertes Naltrexon“, als „LDN“ (= low dose naltrexone) einsetze. Folgender Wirkmechanismus wird angenommen: durch die Blockade der Opiat-Rezeptoren entsteht für den Stoffwechsel die Situation wie bei einem Mangel an Endorphinen. Somit wird die Endorphin-Bildung erhöht. Wenn die Blockade nun durch niedrige Dosierung so gesteuert wird, dass sie nur ca. zwei Stunden pro Tag fixiert ist, dann wird der Stoffwechsel für die übrigen 22 Stunden des Tages durch vermehrt gebildete Endorphine moduliert.
Opiat-Abhängige müssen vor Beginn mit LDN sieben bis zehn Tage vollständig entzogen sein.
^ nach oben